Grundlage meiner therapeutischen Arbeit ist die kognitive Verhaltenstherapie. Diese moderne, wissenschaftlich fundierte Therapieform ist darauf ausgerichtet, belastende Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen im Hier und Jetzt zu verändern. Wichtig ist mir dabei immer auch, ein Verständnis für die biografischen Hintergründe heutiger Beschwerden zu fördern. Ich arbeite besonders gerne emotionsfokussiert und setze dabei Methoden aus den neueren Entwicklungen der Verhaltenstherapie ein (u.a. Schematherapie).
Meine therapeutische Haltung ist geprägt von Wertschätzung und Respekt gegenüber der Person, die Hilfe bei mir sucht. Meist stehen zwar aktuelle Schwierigkeiten im Vordergrund der Gespräche, jedoch liegt mir im Verlauf der Therapie viel daran, den Hilfesuchenden dabei zu unterstützen, vorhandene und verschüttete Ressourcen (wieder) zu entdecken und zu aktivieren.
Wie ich arbeite
Ich biete Ihnen Hilfe bei folgenden psychischen Problemen:
-
Depression, Burnout
-
Ängste, Panik, phobische Störungen
-
Zwangsstörungen
-
Lebenskrisen, Anpassungsstörungen, Traumafolgestörungen
-
Essstörungen
-
Probleme im Zusammenhang mit körperlichen Erkrankungen
-
Krankheitsängste
-
Persönlichkeitsstörungen und zwischenmenschliche Probleme
-
Psychosen (bei begleitender psychiatrischer Mitbehandlung)
-
Schwierigkeiten bei der Emotionsregulation
-
Selbstwertprobleme
-
Probleme am Arbeitsplatz oder im Studium (z.B. Prokrastination, Prüfungsängste)
Behandlungsspektrum
Die Schematherapie ist eine neuere Entwicklung innerhalb der Verhaltenstherapie, die tiefenpsychologische sowie gestalt-therapeutische Ansätze und Methoden mit einbezieht. Sie gehört zur sogenannten "dritten Welle" innerhalb der Verhaltenstherapie, in der die Emotionen stärker in den Fokus rücken.
Was die Schematherapie kennzeichnet
Wesentlich ist in der Schematherapie die Beschäftigung mit dem biografischen Hintergrund heutiger Erlebens- und Verhaltensweisen. Ziel der Therapie ist es zunächst, ein Verständnis für die inneren Anteile zu entwickeln, die sich in der Kindheit und Jugend herausgebildet haben: So kann es sein, dass man als Erwachsener ähnlich streng und kritisch mit sich selbst umgeht, wie Bezugspersonen dies früher getan haben ("innerer Kritiker"). Oder man stellt fest, dass man auch im Hier und Jetzt oft unter Gefühlen leidet, die ihren Ursprung in der Kindheit haben ("inneres Kind"). Davon ausgehend lernen Patientinnen und Patienten in der Therapie, einen gesunden, "erwachsenen" Umgang mit inneren Konflikten und belastenden Gefühlen zu entwickeln. Es geht darum, sich als erwachsene Person selbst an die Hand zu nehmen und so gewissermaßen zu einem guten Elternteil für sich selbst zu werden.